Wie soll ich mich bloß entscheiden?

Eine etwas andere Methode zur Entscheidungsfindung

 

Ahhh, wie soll ich mich bloß entscheiden?

Vielleicht kennst du das nur allzu gut. Es gibt eine super easy Möglichkeit, dich in deiner Entscheidungsfindung zu unterstützen. Und zwar nicht, indem du noch mehr drüber nachdenkst oder dir die zwanzigste Pro und Kontra Liste schreibst. Nein, indem du deinen Körper fragst. #systemischeransatz #nlp

 

Aber mal kurz einen Schritt zurück. Ich habe noch ein paar wissenswerte Fakten zum Thema Entscheidungen für dich:

  • Das Wort Entscheidungen geht auf die Schwertscheide zurück, mit der etwas getrennt wurde. D.h. eine Ent-Scheidung ist immer eine Wahl zwischen mehreren Alternativen. Und das spannende dabei ist, es gibt immer mehr als 2 Möglichkeiten! Angenommen du hast die Wahl zwischen A und B. Dann kannst du dich immer auch für "keines von beiden" oder für "Sowohl A, als auch B" entscheiden. (Ja, ein sowohl als auch ist möglich.) Und ganz häufig gibt es neben A und B auch noch weitere Alternativen. Die Frage ist nur, ob du diese überhaupt siehst?
  • Jeder von uns hat ein gewisses Entscheidungskontingent am Tag. D.h. wenn es um das Thema Energie geht, ist dir vielleicht auch schon aufgefallen, dass es dir abends schwerer fällt noch große Entscheidungen zu treffen, als am Vormittag. Und wenn dann noch jede Menge offene Entscheidungen hinzukommen, ist das natürlich etwas, was dein System die ganze Zeit im Hintergrund handeln muss. Stell dir mal vor, es wären alles offene Schubladen. Wie viele sind gerade bei dir geöffnet?

 

 

Weiter geht es mit der versprochenen Methode zur Entscheidungsfindung. Lass uns direkt loslegen:

  1. Lege dir 2 Karten oder Zettel auf den Boden. Der Abstand kann deutlich größer sein, als auf dem Bild. Folge da bereits deiner Intuition, dem ersten Impuls. Es können auch Kissen sein. Wichtig ist, dass du vor Beginn festlegst, welcher sogenannte Bodenanker für welche Entscheidung steht.
  2.  Nun stellst du dich in gutem Abstand davor und atmest noch einmal tief ein und aus. Hier ist dein neutraler Standpunkt. Das Hier und Jetzt.
  3.  Nun triffst du innerlich die erste Entscheidung und trittst wörtlich in die Situation ein. Dh du stellst dich auf die Karte oder den Zettel und spürst einfach in deinen Körper. Was nimmst du wahr? Wo fühlst du etwas?
  4. Beantworte dir die folgenden 3 Fragen hinsichtlich der Körperphänomene, die sich zeigen: Wird es eng oder weit? Kalt oder warm? Ruhig oder unruhig?
  5. Tritt wieder raus in deine neutrale Position und wiederhole die Schritte 3+4 für die alternative Entscheidung.
  6.  Nun vergleiche, welche Entscheidung gibt dir mehr Kraft? Wo hast du mehr Raum? Welche Variante verleiht vielleicht auch mehr Stabilität?

Wichtig hierbei ist, dass du dich immer wieder auf deinen Körper und deine Gefühle beziehst. Der Verstand darf hier einmal Pause machen. Er muss auch an dieser Stelle gar nicht alles begreifen. Die ersten Impulse sind oft schon ausreichend und vielsagend.

 

 

 

<Bild von Insta>

 

Wenn du magst, kannst du natürlich auch gern eine kurze Journaling-Einheit anschließen, um das, was du gefühlt hast, auszudrücken und zu konkretisieren. Denn letztlich geht es dann ja darum mit Hilfe dieser Erfahrung bewusst die Entscheidung zu treffen.

Wenn sich dein Kopf immer wieder einbringt, kannst du die Zettel alternativ auch mit der Beschriftung nach unten drehen, sodass du während der Schritte 3+4 nicht weißt, auf welcher Entscheidung du dich gerade befindest.

 

Hast du diese Methode schon einmal genutzt?

 

Diese und ähnliche Methoden nutze ich auch in meinen Coachings. Wenn du mehr darüber erfahren möchtest wie dich meine 1:1 Coachingbegleitung dabei unterstützen kann für dich die richtigen Entscheidungen zu treffen, freue ich mich über deine Nachricht z.B. über mein Kontaktformular.  

 

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